Die Küste am nördlichen und westlichen Teil der Insel – Das heisst die Strecke von Bøhløre über Skalmør nach Koffehavn und Mølodde am Damm – besteht aus flachen Strandweisen, die von den Strandschutzregeln umfasst sind. Hier darf man kein Sommerhaus bauen – man darf überhaupt nicht verändern.
Die Wiesen sind für Urbarmachung viel tiefgelegen. Deshalb gibt es hier eine fast zeitlose Landschaft, dem grasenden Vieh und den Stelzvögeln vorbehalten. Auserdem haben hier die wilde pflanzen eine letzte Freistätte. Hier wachsen Seltenheiten wie Knabenkraut, Glocken-Einzian und Antennaria Dioica. Wenn man Glück hat, kann man sogar insektfressende pflanzen wie Sonnentau, Utricularia vulgaris und Pinguicula vulgaris finden. Bitte, treten Sie nicht darauf! Wer nach Ihnen kommt, soll auch das Wunder erleben können.
Der Stranschutz bedeutet keine Begrenzung in dem freien Recht an Verkehr und Aufenthalt. Jeder darf hier fischen, das Boot an Land setzen, baden oder in der Sonne faulenzen. Und wer aufmerksam ist, kann keine Andenken sammeln: Topfscherben aus der Eisenzeit oder Fuersteinwerkzeuge, die vin den strinzeitlichen Leuten weggeworfen sind, die von Jahrtausenden am selben Strand entlang wanderten.